Dienstag, 25. April 2017

enjoy the little things in life

Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade am Überlegen, wann ich das erste Mal mit Embossingpulver gearbeitet habe. Puh, das ist lange, lange her. Mindestens 16 Jahre. Hust. Bin ich etwa alt? Mh, ich fühle mich jedenfalls nicht unbedingt alt. 

Falls ihr euch gerade fragt, wie ich darauf komme: 
Ich habe diverse Embossingpulver hier. Einige sind halt schon 16 Jahre alt. Aber können die eigentlich schlecht werden? Ich glaube nicht. Was mir aufgefallen ist: die Firmen haben die Partikel feiner gemacht. Die Pulver schmelzen nun gleichmäßiger. Außerdem bekommt man ja mittlerweile auch super fine Pulver. 

Ganz früher habe ich mir zum Embossen tatsächlich immer den Toaster aus der Küche geklaut (da habe ich noch bei meiner Mama gewohnt). Das Ergebnis war natürlich mittelmäßig bis, sind wir mal ganz ehrlich, richtig schlecht. Das Papier verfärbte sich, das Pulver schmolz nicht gleichmäßig und von fast angekohlten Fingern wollen wir gar nicht erst sprechen.

Mittlerweile habe ich einen ordentlichen Embossingföhn, ein Anti-Statik-Tool  und diverse Pulver. Ich benutze auch mein "altes" Pulver noch. Zwischendurch hatte ich aber echt mal das Gefühl: boah, du nutzt das gar nicht mehr. Eigentlich total schade. Mir haben einfach die Ideen gefehlt. Aber zum Glück gibt es ja das Internet. Jennifer McGuire ist so eine große Inspirationsquelle für mich. Sie hat mir das Embossen wieder näher gebracht. Mittlerweile ist mein Embossingföhn in Greifnähe zu meinem Arbeitsplatz. Ich liebe die Art der Karten, die mit den Techniken daraus entstehen.   


Hier seht ihr mal eine Karte, auf der ich zwei Techniken genutzt habe: der Hintergrund ist mit dem Stempel distressed dots von Stampin´Up in Versamark gestempelt, klar embosst und dann mit Stempelfarbe gewischt. 


Den recht großen Schriftstempel habe ich mit  Versamark abgestempelt und dann in weiß embosst. Ich glaube, ich hatte tatsächlich mal kein Anti-Statik-Tool verwendet und deshalb ist das Weiße so unsauber geworden. Das Anti-Statik-Tool gibt es in zwei Formen: einmal als eine Art kleines Kissen, gefühlt mit einem Pulver. Mit dem Kissen reibt man die zu embossende Fläche ab. Das hat den Effekt, dass das Pulver dann wirklich nur am Abdruck hängen bleibt und nicht an Fingerabdrücken oder Ablagerungen auf dem Papier. Zum anderen gibt es dann noch eine Art Flasche mit Pinselspitze, in der das Puder sitzt. Hier fährt man einfach mit der Pinselspitze über die Fläche. Der Effekt ist der gleiche: ein sauber embosster Abdruck.

Zur Optik der Karte passte es aber, dass es mal nicht ganz so akkurat war.  


Habt ihr auch Sachen/Material/Techniken, die ihr lange nicht mehr verwendet habt? Wenn ja, woran liegt es bei euch?

Meine Karte (und unzählige andere tolle kreative Werke) könnt ihr heute bei Creadienstag sehen. Schaut mal vorbei.  

Alles Liebe, Meike

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