Sonntag, 13. Dezember 2015

DIY - Kerzen aus Wachsresten

Erstmal kurz Staub wischen auf dem Blog, der letzte Post ist schon so lange her=)

Hallo ihr Lieben,
heute habe ich einen echt alten Hut für euch~ neue Kerzen aus Wachsresten gießen. Das habe ich schon im Grundschulalter mit meinem großem Bruder gemacht und somit ist das keine Neuerfindung des Rads. Aber ich finde es immer ärgerlich, wenn man so große Kerzenreste in den Müll schmeißt, weil die Kerze so gut wie abgebrannt ist. Wie gesagt, vor Jahren (sogar schon Jahrzehnten) mit dem Bruder gemacht. Und dann ewig nicht mehr. Nun fing im vergangenem Jahr die beste Freundin an. Sie mag Kerzen sehr, sehr gerne und hat zwei wunderschöne große Kerzenhalter und Windlichter und und und. Da sind am Abend so einige Kerzen an. Selbst wenn man die Stumpenkerzen bis auf eine Resthöhe von 1cm runterbrennen lässt, kommt da einiges an "Wachsmüll" zusammen. Die beste Freundin sagt der Verschwendung den Kampf an und zeigt mir ihre ersten selbst gegossenen Kerzen. Und prompt bin ich reinfiziert. 

Und es ist so einfach. Klar, es kostet ein bißchen Zeit, aber ich finde die lohnt sich allemal. 

Ihr braucht auch gar nicht viel. 
-Wachsreste von Kerzen
- am besten eine Metallschüssel oder eine große leere Konservendose
- Kerzendocht
- Behälter, in die man die Kerzen gießen will (hier habe ich die nächsten Teile recycelt. Eine Bekannte benutzt tonnenweise die Duftlichter in Gläsern, die nach dem Abbrennen früher im Glascontainer gelandet sind. Seit einer Weile landen sie bei mir und werden zu so etwas, da hier einige rumstehen kann man die super wieder zu Kerzengläsern machen)
- was zum Rühren (die Holzstäbchen vom Mc D. sind ideal) und Zahnstocher oder Schaschlikspieße zum Fixieren des Dochtes


Los geht´s
Metallschüsselchen auf einen Topf stellen (Prinzip Wasserbad ist klar, nee?)........und dann warten. Die Dochte hole ich während dem Schmelzen raus. Ich finde, sie verfärben oder verunreinigen das Wachs so gut wie gar nicht. Man kann sie aber auch vorher mühsam entfernen. 


Dann fixiere ich den Docht mir einer ersten dünnen Wachsschicht. Der Spieß hält den Docht dann schön senkrecht. 
Ich habe an dem Tag übrigens sieben verschiedene Kerzen in den unterschiedlichsten Farben gegossen, immer durcheinander wenn eine Wachsschicht ausgekühlt ist, auch das geht ohne Probleme. 
 Immer wieder Wachs schmelzen und aufgießen. Bis euer Glas so voll ist, wie ihr das möchtet. 
 Meistens hat man nach dem Erkalten ein lustiges Phänomen: eine Kuhle in Dochtnähe. Daher sollte man am folgenden Tag noch mal das Wasserbad anschmeißen und eine Schicht aufgießen. Wenn das in einer speziellen Farbe sein soll, müßt ihr daran denken euch entsprechend Wachs aufzuheben.

 So sehen diese Kuhlen aus. 
Man kann, wenn man das möchte, die Kerzen aus dem Glas rausziehen. Bei konischen Gläsern geht das einfach. Ich lasse meine Kerzen einfach im Glas. So tropft nix beim Anzünden oder läuft beim Abbrennen raus. Außerdem stehen dann die Gläser nicht leer rum und sollte ich doch eines zum Verschönern leer brauchen, ziehe ich einmal kurz am Docht, nehme die Kerze raus und spüle das Glas kurz mit warmen Wasser

Ich denke, mit diesem DIY komm ich doch gerade richtig- bald ist der Adventskranz runter gebrannt und schon hat man wieder Wachsreste. Außerdem eine nette Beschäftigung während der kälteren Tage.
Ganz viel Spaß euch allen,
alles Liebe
Meike

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